Bornheim Archiv

In unserem Achiv sammlen wir alles rund um Bornheim:

  • Fotos
  • Zeitungsausschnitte
  • Briefe und Nachlässe
  • Bücher, Vereinsschriften, etc.
  • Devontionalien
  • sonstige Archivalien

Eine kleine Auswahl finden Sie hier: Archiv-Splitter

... und „wenn Sie alte Fotos, Schriften oder Bornheimer Devotionalien auf dem Dachboden entdecken, bei uns leben ihre Erinnerungen weiter!“ Wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an unseren Archivar (Kontakt-Daten siehe unten).

So finden Sie uns:

Kontakt zum Archivar:

Maximilian Koch

Das Rund-um-Bild von 1825/1850 

Ein Beispiel aus unserem Bornheim-Archiv

1825 stand Johann Ludwig Petsche auf dem Dach der Bornheimer Johanniskirche und fertigte ein Rund-um-Bild mit dem Titel: „Bornheim mit Umgebung“. 25 Jahre später, also 1850, vervollständigte er sein Werk. 

Bornheim war 1825 ein Dorf mit 3.000 Einwohnern und im Besitz der Freien Reichsstadt Frankfurt. Die Bornheimer waren als so genannte Beisassen Bürger minderen Rechts. Erst sieben Jahre zuvor wurde die Leibeigenschaft beseitigt. Der Bornheimer Ortsvorstand bestand aus dem Schultheiß, zwei Beigeordneten und einem fünfzehnköpfigen Gemeindeausschuss. In Preußen herrschte König Friedrich Wilhelm III. und im gleichen Jahr bestieg Ludwig I. den bayrischen Thron. In England fuhr 1825 die erste Eisenbahn der Welt und in Frankfurt wird die „Dampfschifffahrtsgesellschaft vom Rhein und Main“ gegründet. 

Petsche wohnte in Frankfurt. Er arbeitete als Organist an der Paulskirche sowie als Klavierlehrer. Er starb 1859. Ein Jahr später schenkte sein Schwiegersohn das Werk der Gemeinde Bornheim. Es hing viele Jahre im Wohnzimmer einer Familie im Umland, bis es wieder seinen Weg nach Bornheim zurückfand und dem Bürgerverein und Förderkreis historisches Bornheim geschenkt wurde.